- Chrisuelle
Roadtrip Slowenien Triglav Nationalpark
Auf dem Weg nach Kroatien kommt man, von Deutschland aus, unweigerlich durch Slowenien. So entstand bei uns auf einer Kroatienreise der Wunsch Slowenien besser kennen zu lernen. Dafür eignet sich besonders gut ein Camper -Van oder Wohnmobil und so ist dieses Jahr ein Roadtrip angesagt.
Slowenien ist ein kleines Land, etwa so groß wie Hessen, hat aber unglaublich viel Sehenswertes zu bieten. Mutter Natur hat sich hier so richtig ausgetobt.

Da wir so viele Dinge gesehen haben, gebe ich hier nur einen groben Überblick und ein paar Tips. Für die einzelnen Spots werde ich dann jeweils einen extra Blogeintrag erstellen und verlinken. Da findet ihr auch die dazu gehörigen Bilder.
In der Vorbereitung auf unsere Tour habe ich mir zunächst auf Google Maps alles Sehenswerte markiert. Dabei wurde schnell klar, unser Hauptinteresse gilt der Landschaft um das Triglav Gebirge, welches ein Teil der Julischen Alpen ist. Seit 1981 gibt es hier den Triglav Nationalpark, der seit 2003 auf der Liste des UNESCO Weltkulturerbe steht.
(Achtung für Drohnenbesitzer: Im gesamten Nationalpark darf die Drohne nicht benutzt werden.)
Des weitern habe ich mich mit dem leidigen Thema Maut beschäftigt und konnte feststellen, dass sowohl Österreich als auch Slowenien eine E-Maut eingeführt haben, die man Online (Links folgen am Ende) erwerben kann.
So kann man an den Mautstellen einfach durchfahren, dass Fahrzeugkennzeichen wird überprüft und weiter gehts. Nur die Karawanken-Gebühr von der slowenischen Seite aus wird noch bar erhoben.
Von der Überfahrt des Wurzenpasses, der Alternative zum Karawankentunnel, haben wir Abstand genommen. Er wird für Wohnmobile nicht empfohlen da außer der Steigung von 14% der Straßenbelag große Schäden aufweist.
Das ist dann auch schon alles an Vorbereitung und endlich geht es los.
Bis Slowenien fahren wir etwa 900 km, die wir aber gemütlich in Etappen angehen lassen. Unser erstes Ziel ist dann die Stadt Bled.
Im Anschluss fahren weiter an den Bohinj See, der sozusagen in einer Sackgasse liegt.
Geplant haben wir hier zwei Übernachtungen, aus denen drei werden.
Das Wohnmobil gibt uns die Freiheit, flexibel zu entscheiden wo wir gerne mehr Zeit verbringen möchten.
So machen wir uns anschließend auf den Weg nach Kranjska Gora und Planica, besuchen aber auf dem Weg dorthin noch die Vintgar Klamm.
Kranjska Gora verlassen wir, nachdem wir dort wirklich viel gesehen haben nach zwei Nächten und fahren vorbei am Jasna See über den Vrsic Pass ins Socatal.
Der nächste Step der Tour, Kobarid folgt zwei Tage später und am gleichen Tag geht es mangels Campingplatz weiter nach Tolmin.
Von da aus fahren nach Ljubljana und im Anschluss verbleiben uns noch zwei Tage, die wir mit der Besichtigung des Wasserfalls Pericnik und in Planica verbringen, bevor wir uns wieder auf die Heimreise machen.
In Slowenien können sehr viele Menschen deutsch. Ansonsten kommt man mit Englisch gut weiter.
Zwei slowenische Wörter sollte man sich aber schon aneigenen.
Hvala heißt Danke und Dobre Dan oder nur Dan für Guten Tag oder Tag.
Über die Links kommt ihr zu den entsprechenden Orten und könnt euch dort Appetit und noch ein paar Tips holen.