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  • Chrisuelle

Foroglio - ein Tag im Tessin

Die letze Woche haben wir am Lago Maggiore verbracht, ein verregneter Urlaub.Wir haben gepackt und fahren jetzt ins Bavonatal nach Foroglio. Das kleine Dorf liegt im Schweizer Tessin. Bekannt ist der Ort nicht nur wegen seines imponierenden Wasserfalls, sondern auch wegen der alten Steinhäuser, die auch heute noch überwiegend ohne Strom und fließend Wasser auskommen.

Man behilft sich mit kleinen Wasserturbinen, Solarzellen aber häufiger mit Petroleumlampen und Kerzen.



Vor Ort wandern wir zunächst durch das kleine Dorf, es ist wirklich malerisch und ich könnte mir ein zwei Wochen Sommerurlaub hier sehr gut vorstellen. Allerdings stellt sich dann die Frage in wie weit der Tourismus einen solchen Urlaub beeinträchtigen könnte. Bevor wir uns auf die geplante Wanderung zur Fallkante des Wasserfalls machen, stärken wir und noch in der Osteria Froda.

Von hier hat man einen schönen Blick auf den imposanten Foroglio-Fall der Calnegia.

Man kann direkt bis an den Fuß spazieren.


Wir aber wandern auf einem Bergpfad, der an der steilen Felswand nach oben führt, hinauf.

Begleitet werden wir dabei von dem Getöse der herabfallenden Wassermassen. Es geht über Stock und Stein, Treppen und gesicherte Passagen vorbei an einer Kapelle und immer wieder schönen Aussichtspunkten.



Oben angekommen öffnet sich die Landschaft und gibt den Blick frei auf eine kleine Hochebene.

Die Calnegia fließt durch ihr steinernes Bachbett und hat sich tief in den Felsen eingegraben. Faszinierend die Farbe des Wassers in dem hellen Stein. Faszinierend die riesigen Felsblöcke die auf der Hochebene liegen aber auch die trutzigen Steinhäuser, die auch hier oben noch bewohnt sind. Eine pittoreske Brücke spannt sich über den strudelnden Bach. Eine ganz und gar märchenhafte Welt liegt vor uns.




Zeit für eine Pause um all dies in uns aufzunehmen und zu genießen.




Lange verweilen wir, bevor wir noch ein Stück Richtung Wald wandern, müssen aber auf Grund der vorangeschrittenen Uhrzeit bald umkehren und uns auf den Rückweg begeben.


Wieder in Foroglio angekommen besuchen wir jetzt noch den Wasserfall und staunen über die Gicht und Wucht die das Wasser beim Aufprall hat.





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